Maximilian Funke-Kaiser

Digital Markets Act

Das Gesetz zielt darauf ab, die Marktmacht von  Digitalkonzernen einzudämmen und gleichzeitig die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher zu stärken.

Zu den Hauptakteuren, die von den Änderungen betroffen sind, gehören Alphabet, Amazon, Apple, ByteDance, Meta und Microsoft. Diese Unternehmen mussten ihre Produkte anpassen, um den neuen Richtlinien gerecht zu werden.

Hier sind einige konkrete Verbesserungen, die der DMA mit sich bringt:

Auswahlbildschirme für wichtige Dienste: Endlich haben iOS-Nutzer die Möglichkeit, ihren präferierten Standardbrowser zu wählen, anstatt sich auf Safari beschränken zu müssen. Mehr Auswahl bedeutet mehr Freiheit für die Verbraucher!

Messenger-Interoperabilität: Schluss mit dem Durcheinander verschiedener Messenger-Apps! Dank DMA sind marktbeherrschende Messengerdienste wie WhatsApp und der Facebook Messenger interoperabel geworden. Das bedeutet eine nahtlose Kommunikation für alle Nutzer, unabhängig von der gewählten Plattform.

Sideloading: Eine bahnbrechende Veränderung, die Apple zukünftig dazu zwingt, Drittanbieter-Apps auf seinen Geräten zuzulassen. Dies ermöglicht es den Nutzern, Apps nicht mehr ausschließlich über den App Store beziehen zu müssen. Allerdings setzt Apple diese Änderung nicht fair um und hat begleitende Maßnahmen implementiert, die die Wirksamkeit dieser Änderung einschränken. Dies wird sicherlich von der Kommission genau untersucht werden.